Italien führt neue Kryptogewinnsteuer im Haushalt 2023 ein
- Italien hat lokalen Händlern, die mehr als $2.090 pro Jahr vom Kryptohandel profitieren, einen Steuersatz von 26% auferlegt.
- Die italienischen Behörden hoffen, dass die Ersatzeinkommenssteuer einheimische Händler dazu ermutigen wird, die Menge an Krypto offenzulegen, die sie besitzen.
- Portugal ist ein weiteres europäisches Land, das eine Einkommenssteuer für Krypto-Händler einführt.
Das italienische Parlament hat einen neuen Haushalt verabschiedet, der Kryptohändler im Land im Jahr 2023 einer Kapitalertragssteuer von 26% unterwerfen würde. Der Gesetzentwurf spiegelt die Absicht von Premierministerin Giorgia Meloni wider, von digitalen Vermögenswerten zu profitieren. Gemäß a Reuters-Bericht, enthält das Expansionsbudget 2023 auch Steuererleichterungen in Höhe von $22,3 Milliarden, um Haushalten und Unternehmen zu helfen, die mit Energieproblemen konfrontiert sind.
Die 26%-Steuer gilt für Krypto-Handelsgewinne von mindestens 2.000 Euro pro Steuerperiode. Die neue Initiative sieht außerdem eine „Ersatzeinkommenssteuer“ für Anleger als Anreiz für die Offenlegung von Kryptowährungsgewinnen vor. Daher beträgt die Steuer 14% des Wertes der zum 1. Januar 2023 gehaltenen Vermögenswerte und nicht die Anschaffungskosten zum Zeitpunkt des Kaufs.
Die neuen Regelungen ermöglichen es, Verluste aus Kryptowährungsinvestitionen vom Gewinn abzuziehen und auf neue Rechnung vorzutragen. Anleger wünschen sich jedoch weiterhin Hinweise zur steuerpflichtigen Qualifikation. Das Dokument schließt mit der Feststellung, dass bestimmte Krypto-Assets keine „Steuerfälle“ seien.
Der Haushalt 2023 erkennt digitale Vermögenswerte an, indem er sie definiert als „eine digitale Darstellung von Werten oder Rechten, die mithilfe der Technologie des Distributed Ledger oder einer ähnlichen Technologie elektronisch übertragen und gespeichert werden können“.
Der Gesetzentwurf umfasst außerdem zwölf Steueramnestien, die es Einzelpersonen und Unternehmen ermöglichen, versäumte Zahlungen mit geringeren Strafen zu kompensieren, das Renteneintrittsalter zu senken und finanzielle Anreize zur Förderung von Beschäftigung mit unbefristeten Verträgen zu schaffen.
Italien muss noch einen umfassenden Regulierungsrahmen für Kryptowährungen einführen. Aber auch andere europäische Länder wie Portugal haben eine Kapitalertragssteuer auf Kryptoeinnahmen eingeführt. Die Europäische Union wird auch die Markets in Crypto Assets (MiCA) implementieren. Verordnung die eine Reihe strenger Betriebsregeln für Kryptodienstanbieter in den angeschlossenen Ländern vorschreibt