Japan verabschiedet ein Stablecoin-Gesetz

Japan verabschiedet ein Stablecoin-Gesetz zum Schutz der Anleger

Die japanische Regierung hat kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das eine regulatorische Aufsicht über Stablecoins und Kryptowährungsbörsen im Land vorsieht, mit dem Ziel, Investoren zu schützen. Der Gesetzentwurf wurde als Reaktion auf den Zusammenbruch von TerraUSD oder UST entworfen, der vor einem Monat stattfand und Verluste in Milliardenhöhe verursachte. Der Zusammenbruch löste einen raschen Ausverkauf aller Kryptowährungen und des unterstützten Terra-Netzwerks aus UST und seine Schwesterwährung Luna.

Das Rechnung wird als eine Möglichkeit angesehen, der Kryptowährungsindustrie in Japan mehr Legitimität zu verleihen.

Das wegweisende Gesetz wird Stablecoins und ihre Emittenten regulieren. Der Gesetzentwurf soll Anleger vor volatilen Kryptomärkten schützen und das Betrugs- und Manipulationsrisiko reduzieren. Gemäß dem Gesetzentwurf müssen sich Emittenten von Stablecoins bei der Financial Services Agency (FSA), der Finanzaufsichtsbehörde des Landes, registrieren lassen. Sie werden zudem jährlich von Wirtschaftsprüfern geprüft.

Was ist ein Stablecoin?

Ein Stablecoin ist eine Kryptowährung, die an einen stabilen Vermögenswert wie Gold oder den US-Dollar gekoppelt ist. Die Bindung stellt sicher, dass der Wert der Stablecoin nicht wie bei anderen Kryptowährungen stark schwankt, was sie zu einer stabileren und vorhersehbareren Investition macht.

Die FSA wird auch befugt sein, Börsen auszusetzen oder zu schließen, die nicht den Vorschriften entsprechen. Darüber hinaus verpflichtet der Gesetzentwurf Börsenbetreiber dazu, Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung umzusetzen.

Was bedeutet die Stablecoin-Gesetzgebung für die Branche?

Die Verabschiedung dieses Gesetzentwurfs ist eine positive Entwicklung für die Kryptowährungsindustrie in Japan, da sie mehr Klarheit und Sicherheit in Bezug auf die Regulierung bietet. Es signalisiert auch die Bereitschaft der japanischen Regierung, mit der Industrie zusammenzuarbeiten, statt gegen sie. Dies wird wahrscheinlich mehr Unternehmen und Einzelpersonen dazu ermutigen, sich mit Kryptowährungen zu beschäftigen, was dazu beitragen könnte, die weitere Einführung dieser innovativen Technologien voranzutreiben.

Gemäß der gesetzlichen Definition dürfen Stablecoins nur von lizenzierten Finanzinstituten, registrierten Geldtransferagenten oder Treuhandinstituten ausgegeben werden. Die Gesetzgebung deckt weder Asset-Backed Stablecoins ab, die bereits von ausländischen Emittenten wie Tether ausgegeben wurden, noch befasst sie sich mit ihren algorithmischen Äquivalenten.

Stablecoins sind an keiner der japanischen Kryptowährungsbörsen notiert.

Das Gesetz in Japan erkennt Stablecoins als eine Form digitaler Währung an. Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorne für das gesamte Kryptowährungssegment und hat das Potenzial, den Weg für eine breitere Akzeptanz digitaler Assets zu ebnen.

Trotz der Tatsache, dass diese neue Verordnung eine gute Nachricht für die Kryptowährungsindustrie ist, ist noch unklar, wie Japan Stablecoins in der Praxis regeln wird.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass andere Länder langsamer auf die Idee von Kryptowährungen gekommen sind, was bedeutet, dass Japan bei der Akzeptanz von digitalen Geldannahmen führend sein könnte.

In einem Jahr wird der überarbeitete Rechtsrahmen in Kraft treten. Die Financial Services Agency of Japan hat angekündigt, dass sie beabsichtigt, innerhalb der nächsten Monate Vorschriften einzuführen, die Emittenten kontrollieren werden.

Stablecoins werden immer beliebter, da Investoren nach Alternativen zu volatilen Vermögenswerten wie Bitcoin suchen. Obwohl es viele verschiedene Arten gibt, haben sie alle das gleiche Ziel: Stabilität in einem ansonsten instabilen Markt zu bieten.

Vorteile der Investition in einen Stablecoin

Erstens bieten sie Schutz vor Volatilität; Da ihr Wert an einen stabilen Vermögenswert gebunden ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie die drastischen Preisschwankungen erleben, die oft bei anderen Kryptowährungen auftreten.

Zweitens können sie als Absicherungsinstrument verwendet werden; Durch die Investition in einen Stablecoin können sich Anleger vor Verlusten schützen, wenn sich der Markt verschlechtert.

Da sie an reale Vermögenswerte gebunden sind, können sie schließlich für alltägliche Transaktionen verwendet werden. Im Gegensatz zu Bitcoin oder Ethereum, die aufgrund ihrer Volatilität schwierig auszugeben sein können, können Stablecoins verwendet werden, um Waren und Dienstleistungen ohne Angst vor Preisschwankungen zu kaufen.

Barinem Pene
Barinem Pene Verifiziert

Barry Pene ist ein strenger Blockchain-Rechercheur/Texter. Barry handelt seit 2017 mit Kryptos und hat in Themen investiert, die die Blockchain-Industrie auf das richtige Podest stellen würden. Barrys Forschungsexpertise erstreckt sich über Blockchain als disruptive Technologie, DeFis, NFTs, Web3 und die Reduzierung des Energieverbrauchs beim Kryptowährungs-Mining.

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