Die britische Regierung lehnt die Politik ab, Krypto-Handel als Glücksspiel einzustufen

  • Die Kryptowährungsaktivitäten haben im Vereinigten Königreich im vergangenen Jahr stark zugenommen.
  • Die britische Regierung ist der Ansicht, dass die Vorschläge des Ausschusses zu einer Überschneidung der Zuständigkeiten zwischen der Glücksspielkommission und den Finanzaufsichtsbehörden führen könnten.
  • Das Vereinigte Königreich hat kürzlich das Financial Services and Markets Bill (FSMB) in Kraft gesetzt. Der Gesetzentwurf erkennt Kryptoaktivitäten als Finanzaktivitäten an. 

Die britische Regierung hat abgelehnt ein neuer Vorschlag des Finanzausschusses des Unterhauses, der darauf abzielt, den Einzelhandelshandel mit Kryptowährungen ebenso zu regulieren wie das Glücksspiel. Das Komitee argumentierte zuvor, dass Kryptowährungsanlagen keinen inneren Wert hätten, und empfahl, sie nicht als Finanzanlagen zu regulieren, da dies dazu führen könnte, dass britische Anleger glauben, solche Finanzaktivitäten seien sicher.

Der Wirtschaftsminister des Finanzministeriums, Andrew Griffith, lehnte die Forderungen des Ausschusses ab und erklärte, dass eine solche Regulierung gegen internationale Standards verstoßen würde und Krypto-Aktivitäten ins Ausland drängen könnte, während gleichzeitig einige Risiken wie Marktmanipulation oder unangemessene Offenlegungen im Zusammenhang mit dem Handel mit solchen Vermögenswerten vernachlässigt würden.

Die britische Regierung wies außerdem darauf hin, dass die Vorschläge des Ausschusses zu widersprüchlichen und sich überschneidenden Zuständigkeiten zwischen der Glücksspielkommission und den Finanzaufsichtsbehörden führen könnten. In ihrer Antwort listete die Regierung einige jüngste Fortschritte auf, die bei ihrem Versuch, Kryptoaktivitäten zu regulieren, erzielt wurden, darunter die Richtlinien zur Eindämmung illegaler Werbung und die kürzliche Verabschiedung des Gesetzes über Finanzdienstleistungen und Märkte (Financial Services and Markets Bill, FSMB).

Die Regierung gab weitere Einblicke in ihren Regulierungsplan und sagte:

HM Treasury und die FCA [Financial Conduct Authority] werden mit der Branche zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Kryptofirmen die für die Genehmigung am FSMA-Gateway erforderlichen Standards vollständig kennen. Weitere Mitteilungen werden zu gegebener Zeit erfolgen, um sicherzustellen, dass den im Vereinigten Königreich tätigen Kryptofirmen Genehmigungsstandards zur Verfügung stehen.

Der Gambling Act von 2005 regelt alle Arten von Glücksspielen im Vereinigten Königreich. Die britischen Behörden überwachen Organisationen wie Wettanbieter, Casinos, Online-Buchmacher, Wettbüros und Lotterien genau, um Geldwäsche zu verhindern und zwanghaftes Glücksspiel einzudämmen.

Großbritannien hat enorme Fortschritte gemacht Fortschritt in seinem Bestreben, ein Krypto-Hub zu werden. Insbesondere schlägt der FSMB-Gesetzentwurf klare Schritte zur Regulierung von Kryptowährungen und Stablecoins vor. Darüber hinaus werden Krypto-Handelsaktivitäten als Finanzaktivitäten anerkannt, wodurch Krypto im Land offiziell anerkannt wird.

Lawrence Woriji Verifiziert

Lawrence hat in seiner Karriere als Journalist über einige spannende Geschichten berichtet, er findet Blockchain-bezogene Geschichten sehr faszinierend. Er glaubt, dass Web3 die Welt verändern wird und möchte, dass alle daran teilhaben.

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