Kryptoregulierung

Die UK Law Commission fordert eine breitere Anerkennung digitaler Vermögenswerte

  • Die UK Law Commission beabsichtigt, Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten in Großbritannien und Wales eine stärkere rechtliche Stellung zu verschaffen.

Die Law Commission of England and Wales hat eine Reihe gesetzlicher Änderungen empfohlen, um Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten mehr Legitimität und Rechtssicherheit zu verleihen. Die Kryptoindustrie expandiert und vergrößert ihre Nutzerbasis. Als Reaktion auf dieses Wachstum beauftragte die britische Regierung die britische Rechtskommission, die aktuelle Politik in Bezug auf Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte zu bewerten, um neue Bestimmungen zu treffen, um dem Wachstum Rechnung zu tragen. Die Institution hat die öffentliche Meinung von Krypto-Benutzern, Technologieexperten und Rechtspraktikern eingeholt.

Die UK Law Commission ist eine gesetzgebende Körperschaft, die durch den Law Commissions Act von 1965 mit dem Ziel gegründet wurde, Rechtsreformen voranzutreiben. Es handelt sich um eine gemeinnützige Beratungsorganisation, die vom Justizministerium (MoJ) unterstützt wird. 

Die der Kommission Vorschlag betonte, dass sich Kryptowährungen, nicht fungible Token (NFTs) und andere digitale Vermögenswerte ständig verändern und vielfältige Anwendungsfälle haben. Seit ihrer Entstehung vor über einem Jahrzehnt haben Kryptowährungen im Finanzbereich neue Rollen übernommen. Sie dienen als Tauschmittel und Wertaufbewahrungsmittel. Diese digitalen Vermögenswerte werden auch verwendet, um das Eigentum an Gegenständen digital darzustellen.

Die britische Law Commission möchte mit ihrem Vorschlag für eine breitere Anerkennung und einen rechtlichen Schutz digitaler Vermögenswerte sorgen. Nach Angaben der Institution würde dies mehr Einzelpersonen, Organisationen und Institutionen dazu ermutigen, am sich entwickelnden Markt teilzunehmen. Das Konsultationsdokument untersuchte, wie die Gesetze zum persönlichen Eigentum auf digitale Vermögenswerte anzuwenden sind, und erläuterte, warum diese Vermögenswerte diesem Bereich zugeordnet werden sollten, jedoch auf andere Weise.

Die Institution stellte vier wichtige Vorschläge vor. Der erste davon besteht darin, eine eindeutige rechtliche Kategorie für persönliches Eigentum klar zu definieren, um den besonderen Merkmalen digitaler Vermögenswerte Rechnung zu tragen, die sie als „Datenobjekte“ bezeichnet.

 Darüber hinaus schlug die Rechtskommission des Vereinigten Königreichs und von Wales den Behörden vor, verschiedene Optionen für die Erweiterung und Anwendung dieser „Datenobjekte“ auf bestehende Gesetze zu entwickeln. Die letzten beiden Vorschläge der Institution betrafen die Schaffung von Klarheit über Gesetze Dies umfasst die Übertragung digitaler Vermögenswerte sowie die Kontrolle und das Eigentum an diesen Vermögenswerten.

Der Vorschlag steht im Einklang mit den Plänen der Regierung, dass England und Wales führende Nationen bei Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten werden. Die Rechtskommission hat der Öffentlichkeit eine Frist bis zum 4. November 2022 gesetzt, um auf ihr Konsultationsdokument zu antworten.

Die Kommissarin für Handels- und Gewohnheitsrecht, Professorin Sarah Green, veröffentlichte eine Erklärung, in der sie das Engagement der Institution hervorhob, einen besseren rechtlichen Rahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen, indem sie sich auf deren Einzigartigkeit konzentriert. Sie sagte,

Unsere Vorschläge zielen darauf ab, einen starken Rechtsrahmen zu schaffen, der den Nutzern mehr Einheitlichkeit und Schutz bietet und ein Umfeld fördert, das weitere technologische Innovationen fördern kann.

Die britischen Behörden haben ihr Angebot zur Aufnahme digitaler Währungen verstärkt. Die Regierung hat es jedoch vor einführen Vorschriften für die Branche, um Auswüchse wie Finanzkriminalität einzudämmen.

Lawrence Woriji
Lawrence Woriji Verifiziert

Lawrence hat in seiner Karriere als Journalist über einige spannende Geschichten berichtet, er findet Blockchain-bezogene Geschichten sehr faszinierend. Er glaubt, dass Web3 die Welt verändern wird und möchte, dass alle daran teilhaben.

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