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Der CEO von ANB Investments fordert Klarheit bei den Krypto-Vorschriften

  • Mangelnde regulatorische Klarheit könnte die Einführung von Krypto in den kommenden Jahren behindern.
  • Aufsichtsbehörden in den Vereinigten Staaten haben unterschiedliche Meinungen zu Kryptowährungen.

Neue Investoren treten in den Kryptomarkt ein, aber unklare Regulierungsrichtlinien wurden als mögliche Hindernisse für eine breite Einführung identifiziert. In einem Interview mit Cointelegraph Jaime Baeza, der CEO des Krypto-Hedgefonds ANB-Investitionen, sprach darüber, wie der Mangel an regulatorischer Klarheit Anlass zur Sorge gegeben hat.

Der Web3-Bereich ist im Vergleich zu früher schnell gewachsen, und laut Jamie müssen die Regulierungsbehörden rechtzeitig Klarheit schaffen, um mit dem Wachstum der Branche Schritt zu halten. Laut dem CEO von ANB gibt es derzeit kein einheitliches Regulierungsmuster in der Kryptowelt. Verschiedene Länder haben angenommen unterschiedliche Haltungen in ihrer Herangehensweise an die Kryptoindustrie, was die Anleger verwirrt hat.

Jamie sagte,

Während man argumentieren könnte, dass die Entwicklung homogener Vorschriften, die in verschiedenen Gerichtsbarkeiten gelten, sinnvoller wäre, besteht bei diesem Ansatz auch die Gefahr, dass er wettbewerbswidrig ist und die Kreativität erstickt, wenn Innovation am dringendsten benötigt wird.

Jamie fügte jedoch hinzu, dass sich die Kryptoindustrie trotz der unklaren Regulierungspolitik noch in einem frühen Stadium befinde und Raum für Experimente und Misserfolge lasse. Laut dem Hedgefonds-Chef bleibt den Aufsichtsbehörden noch Zeit, zu prüfen, welche Maßnahmen funktionieren und welche unfruchtbar wären.

In Bezug auf die Krypto-Adoption bemerkte Jamie, dass Bildung und mehr Klarheit über den Krypto-Raum dazu beitragen könnten, die Akzeptanz in den kommenden Jahren voranzutreiben. Er bemerkte,

Zu den Schlüsselfaktoren für die Zukunft gehören mehr regulatorische Klarheit, mehr Aufklärung im Bereich der digitalen Assets und eine größere Akzeptanz. Eine bessere Makroumgebung wird auch ein entscheidender Faktor sein, damit Institutionen den Sprung von traditionell zu Web3 und Krypto schaffen können.

Wo steht Krypto in den Vereinigten Staaten?

Der Kryptoraum ist eine der am schnellsten wachsenden Industrien der Welt, was es schwierig macht, mit den Vorschriften in vielen Ländern auf dem Laufenden zu bleiben. Trotz der Schwierigkeit, einen einheitlichen rechtlichen Ansatz auf bundesstaatlicher Ebene zu finden, machen die Vereinigten Staaten Fortschritte bei der Entwicklung einer föderalen Gesetzgebung für Kryptowährungen.

Mehrere Behörden in den USA betrachten Kryptowährungen als Finanzersatz, aber nicht als gesetzliches Zahlungsmittel. Das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) ist der Ansicht, dass Krypto kein gesetzliches Zahlungsmittel ist, betrachtet Krypto-Börsen jedoch als Geldtransmitter, da Kryptowährungstoken Währungen ersetzen.

Der Internal Revenue Service (IRS) hat Steuerleitlinien veröffentlicht, die Krypto als „eine digitale Wertdarstellung, die als Tauschmittel, Rechnungseinheit und/oder Wertaufbewahrungsmittel dient“, aber nicht als gesetzliches Zahlungsmittel definiert.

Die Vereinigten Staaten erlauben die Aktivitäten von Krypto-Börsen, aber sie unterliegen dem Bank Secrecy Act (BSA). Im Wesentlichen bedeutet dies, dass Unternehmen, die Krypto-Austauschdienste anbieten, sich bei FinCEN registrieren, ein AML/CFT-Programm einrichten, die erforderlichen Aufzeichnungen führen und Berichte bei den zuständigen Behörden einreichen müssen.

Lawrence Woriji Verifiziert

Lawrence hat in seiner Karriere als Journalist über einige spannende Geschichten berichtet, er findet Blockchain-bezogene Geschichten sehr faszinierend. Er glaubt, dass Web3 die Welt verändern wird und möchte, dass alle daran teilhaben.

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